Mit Individualsoftware Mehrwerte für Menschen schaffen
Eine Unternehmensvision, die Realität wurde: Ein Jahr „slashwhy“
Als Ludger Ahlers und Timo Seggelmann 2020 das Unternehmen slashwhy GmbH & Co. KG gründeten, verfolgten sie vor allem ein Ziel: Sie wollten ein Softwareunternehmen, das den Menschen – also Mitarbeiter:innen, Kund:innen und Nutzer:innen – in den Mittelpunkt stellt, auf den Weg bringen. Ein Rückblick auf das erste Geschäftsjahr bestätigt: Die beiden haben gemeinsam mit ihrem Team nicht nur ein erfolgreiches Unternehmen mit einer klaren Vision und einem klaren „Why“ geschaffen. Sie haben auch eine Marke etabliert, die schon jetzt ihren festen Platz im Osnabrücker Mittelstand einnimmt.
Gemeinsam entwickelten Ludger Ahlers (Dipl.-Ing. Maschinenbau) und Timo Seggelmann (Wirtschaftsingenieur) ihre eigene Vision eines Software-Unternehmens. Ihr Ziel: Smarte Köpfe zusammenbringen, um gemeinsam technologisch exzellente Software-Lösungen maximal nutzerzentriert umzusetzen.
Mit diesem Gedanken gründeten sie 2016 ein Softwareunternehmen innerhalb der SALT-AND-PEPPER-Gruppe. 2020 folgte mit dem Wunsch nach unternehmerischer Freiheit und weiterer Profilschärfung der Management Buyout (MBO) – der Startschuss für die slashwhy GmbH & Co. KG fiel.
Warum slashwhy? Der Unternehmensname unterstreicht das Selbstverständnis des Unternehmens: Der SLASH steht in der Mathematik für Verhältnisse oder auch Beziehungen zwischen zwei Komponenten. Für slashwhy symbolisiert der SLASH einerseits die menschlichen Beziehungen, andererseits aber auch die Beziehungen zwischen Software und User. „Wir verbinden Menschen und Maschinen und stellen dabei die Menschen, nämlich die Nutzerinnen und Nutzer, in den Mittelpunkt.“, erklärt Ludger Ahlers. Das WHY betont die Bedeutung eines gemeinsamen Antriebs, der gemeinsamen Vision. Und dieses WHY lautet: „Make people happy.“
Wo Individualität großgeschrieben wird
Im ersten Geschäftsjahr investierte slashwhy viel Zeit in den Strategie-Prozess, definierte im Rahmen eines Werte-Hackathons gemeinsam mit den Mitarbeiter:innen die Unternehmenswerte und schärfte das Portfolio. Zentrales Element der Unternehmensvision: der Mensch im Mittelpunkt des eigenen Handelns.
Die Teammitglieder sieht Ludger Ahlers, der den Standort Osnabrück leitet, daher als Multiplikatoren: „Wir haben schon immer geschaut: Wen können wir einstellen, um zu wachsen. Nicht zahlenmäßig, sondern auf einer menschlichen und unternehmerischen Ebene.“
Flache Hierarchien und die Einbindung der Mitarbeiter:innen auf sämtlichen Entscheidungsebenen, gepaart mit einem enormen Vertrauensvorschuss bilden die Grundlage für die gemeinsame Arbeit. Agilität ist dabei einer der Leitgedanken in der Unternehmenskultur und in der Zusammenarbeit mit Kunden. „Maximale Freiheit bei maximaler Verantwortung“, beschreibt es Ludger Ahlers.
Standort heißt frische Ideen willkommen
slashwhy startete zu einem riskanten Zeitpunkt. Denn die Gründung im Mai 2020 fiel in die Anfangsphase der Covid-19-Pandemie. Durch gegenseitiges Vertrauen und eine hohe Transparenz gegenüber Kunden, Banken und nicht zuletzt den Mitarbeiter:innen konnte das junge Unternehmen im ersten Jahr dennoch sehr erfolgreich mit langjährigen wie auch mit neuen Kunden wachsen.
Das Unternehmen startete mit 148 Mitarbeiter:innen an zwei Standorten: das Headquarter in Osnabrück, der zweite Standort in Hamburg. Heute sind es 184 Menschen verschiedenster Disziplinen, die bereits im ersten Geschäftsjahr zahlreiche Digitalisierungs-Projekte im Kontext der Individualentwicklung umgesetzt haben.
„Wir sind nicht den einfachsten Weg gegangen, aber wir waren und sind von unserem Geschäftsmodell und unserer agilen Vorgehensweise überzeugt. Die nachhaltig positive Entwicklung unseres Unternehmens hat uns zusätzliche Sicherheit gegeben“, erklärt Ludger Ahlers rückblickend auf die vergangenen Monate.
Dass diese rasante Entwicklung in Osnabrück möglich war und ist, führt er unter anderem auf die Gegebenheiten vor Ort zurück: „Hier herrscht ein offenes Mindset vor. Die Menschen in den Unternehmen sind bereit, Neues zu wagen und junge Unternehmen zu unterstützen. Der gesunde Mittelstand vor Ort ermöglicht schnelle Entscheidungen und eine hervorragende Vernetzung.“
Wachsen und wachsen lassen: Investition in den Standort
Nach wie vor stehen die Zeichen auf Wachstum: Zum wachsenden Kundenstamm zählen vor allem Unternehmen aus dem Niedersachsen und dem Großraum Münster und Ostwestfalen sowie der Region Hamburg. Aktuell erschließt slashwhy neben den bestehenden Kernbranchen Agritech, Automotive, Consumer Electronics, Energy, Industry, Mechanical & Plant Engineering und Smart Home/Connected Buildings weitere Branchen wie den Zukunftsmarkt Medical & Health.
Vor allem die lokalen Strukturen am Unternehmensstandort Osnabrück erlauben eine dynamische Entwicklung junger Unternehmen, ist sich Ludger Ahlers sicher: Hier treffen zahlreiche Hidden Champions auf eine lebendige Startup-Szene. Zudem sei die enge Verbindung zwischen Mittelstand und Hochschule sowie Universität optimal, um qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen.
Um dieses Potenzial des Standorts nachhaltig zu stärken, beteiligt sich slashwhy als Gesellschafter an diversen Accelerator-Programmen zur Förderung von Startups. Denn das ist typisch Osnabrück: gemeinsam anpacken, um Ideen Realität werden zu lassen – und dabei Mehrwerte für alle Beteiligten zu schaffen. Oder wie es bei slashwhy heißt: „Menschen durch und mit unserer Arbeit glücklich machen.“ Denn genau dafür steht die Marke slashwhy schon nach einem Jahr.
Ganzheitliches Engagement mit Fokus Mensch
Auch intern wird den Mitarbeiter:innen eine Plattform für unternehmerische Ideen geboten: Im Rahmen von internen Pitches wird geprüft, wo das Potenzial für Startup-Ausgründungen schlummert. Die erste Gründung ist Anfang September 2021 erfolgt: Das Non-Profit-Unternehmen slashwhy F1 gGmbH wurde unter dem Eindruck der Hochwasserkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz im Sommer 2021 auf den Weg gebracht. Teams aus Freiwilligen haben in den ersten Monaten nach der Flut bei der Wiederherstellung der Schul-Infrastruktur geholfen. Perspektivisch soll das Engagement auf andere Projekte aus dem Bildungsbereich ausgeweitet werden – idealerweise direkt an den Unternehmensstandorten Osnabrück und Hamburg.