Osnabrücks Stadtteile

Osnabrück ist viel mehr als Rathaus, Altstadt und Dom. Fast 170.000 Menschen wohnen in 23 Stadtteilen. Die einen urban in der vorderen Wüste, in der Weststadt oder am Westerberg, die anderen idyllisch in Voxtrup, Sutthausen oder Darum-Gretesch-Lüstringen. Jeder Stadtteil hat seinen eigenen Charakter. Junge Familien, Studenten oder Senioren – Osnabrück ist eine Stadt in der jeder seinen (Lieblings-) Platz finden kann. Wie wohnt es sich in Atter, was macht das Widukindland aus, wie lebt es sich am Schölerberg? In 23 einzelnen Teilen werden die Stadtteile beschrieben. Dabei ist eines ganz klar: Die Grenzen zwischen den Quartieren sind fließend: Wer von einem Stadtteil in den nächsten kommt, wird es meist unbewusst tun.

Statdteile Osnabrück

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Statdteile Osnabrück
Pye Haste Dodesheide Eversburg Atter Hafen Sonnenhügel Westerberg Widukindland Gartlage Schinkel Schinkel-Ost Innenstadt Weststadt Wüste Hellern Kalkhügel Schölerberg Fledder Darum-Gretesch-Lüstringen Voxtrup Nahne Sutthausen

Pye

Im Piesberger Gesellschaftshaus in Pye finden kulturelle Veranstaltungen und Feiern statt.

Pye ist Osnabrücks nördlichster Stadtteil. Er liegt im Grünen, umgeben von Wäldern und Feldern, der Stichkanal ist direkt vor der Tür. Ein- und Zweifamilienhäuser prägen das Straßenbild, teilweise leben die Familien in großen Häusern mit weitläufigen Gärten, es gibt aber auch günstigeren Wohnraum, vor allem in Zweifamilienhäusern. Wer einen Großeinkauf plant, muss Pye allerdings verlassen.

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Haste

Wohnhäuser in der Bramstraße im Stadtteil Haste.

Haste im Norden Osnabrücks ist ein grüner Stadtteil mit Hochhäusern, Bungalows und vielen Einfamilienhäusern, in denen Studierende, Familien und Rentner nebeneinander wohnen. Mancher sagt, die Lage sei optimal. Naturnah, alles für den täglichen Bedarf findet man vor Ort, die Innenstadt ist nicht weit entfernt und auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen

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Dodesheide

Buntes Wohnen in der Carla-Woldering-Straße im Stadtteil Dodesheide.

Der Name Dodesheide bedeutet nicht etwa „tote Heide“, wie viele Osnabrücker glauben. Tatsächlich geht der Name auf zwei Bischöfe namens Dodo zurück, die Ende des ersten Jahrtausends auf einem Klostergut im Norden gewohnt haben.
Abgesehen von ein paar Bauernhöfen stammt die Bebauung im Stadtteil Dodesheide aber aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seit den fünfziger Jahren wurde die der Stadtteil systematisch entwickelt.

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Eversburg

Der Stichkanal in Eversburg bietet nicht nur für Kanuten Erholungsmöglichkeiten.

Namensgeber des Stadtteils Eversburg war das gleichnamige Wasserschloss, das dort um 1300 als Wehranlage entstand und später den Osnabrücker Dompröpsten als Sommerresidenz diente. Heute sind davon nur noch die Schlosskapelle und die Römerbrücke erhalten. Ende des 19. Jahrhunderts ließ der Georgs-Marien-Bergwerks- und Hüttenverein in Eversburg zahlreiche Häuser für seine Bergarbeiter bauen. Heute ist die Bevölkerungsstruktur weitaus bunter.

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Atter

Rund um Gut Leye warten ausgedehnte Wälder darauf, erkundet zu werden.

Der Stadtteil Atter ganz im Westen von Osnabrück wurde erst 1972 eingemeindet. Die Stadt Osnabrück gewann durch die Gebietsreform nicht nur neue Bürger hinzu, sondern auch einige einzigartige Naherholungsgebiete, die für den Tourismus in der Region wichtig sind. Man kann am Attersee campen, auf dem Flugplatz Atterheide zu einem Rundflug starten, einen Spaziergang rund um das Gut Leye machen, reiten, Tennis spielen und vieles mehr.

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Hafen

Herzstück des Stadtteils ist natürlich der Hafen, doch auch der Haseuferweg, die Automeile an der Pagenstecherstraße und mehr gehören dazu.

Der Bau des Zweigkanals zum Mittellandkanal und des Osnabrücker Stadthafens war entscheidend für die wirtschaftliche Entwicklung im Großraum Osnabrück. Der Hafen machte Osnabrück zu einem der bedeutendsten Logistikstandorte Niedersachsens. Der Stadtteil Hafen ist Heimat zahlreicher Unternehmen: Das weltweit tätige Transport- und Logistikunternehmen Hellmann Wordwide Logistics, die Papierfabrik Kämmerer, der Großhändler Kaffee Partner sind nur drei der wichtigen Arbeitgeber im Viertel.

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Sonnenhügel

Das Kloster Gertrudenberg liegt in direkter Nachbarschaft zu Osnabrücks ältester Parkanlage, dem Bürgerpark.

Innenstadtnah und im Grünen – der Sonnenhügel im Norden der Stadt ist vornehmlich ein Wohnviertel. Nachdem die britischen Soldaten 2009 abgezogen waren, wurden ihre Häuser modernisiert, in die viele junge Familien eingezogen sind. Der Sonnenhügel ist urban geprägt und der Innenstadt zugewandt. Der auf dem Gertrudenberg gelegene Bürgerpark ist Osnabrücks ältester öffentlicher Park. Am Rande der historischen Altstadt lädt er bereits seit über hundert Jahren die Menschen zum Ausruhen ein. Besonders schön ist sein wertvoller Baumbestand.

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Westerberg

Der Rubbenbruchsee im Stadtteil Westerberg bietet viele Freizeitmöglichkeiten.

Der Stadtteil Westerberg zählt zu den bevorzugten Wohnlagen in Osnabrück. Schon in früheren Zeiten ließen sich erfolgreiche Unternehmer und Industrielle hier repräsentative Stadtvillen bauen. Das Viertel war für sie in jeglicher Hinsicht ideal: stadtnah und dennoch in ruhiger Lage auf dem Westerberg über den Dächern der Stadt. Einige der beliebtesten Naherholungsgebiete der Osnabrücker sind hier zu finden: Der Botanische Garten, das Heger Holz und der große am Stadtrand gelegene Rubbenbruchsee.

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Widukindland

Im Widukindland finden sich wie hier im Gevaweg viele Einfamilienhäuser.

Das Leben im Widukindland ist ruhig, nah an der Natur, aber auch nah zur Stadt. Das Quartier hat praktisch reinen Wohngebietscharakter, es gibt kaum Geschäfte und nur wenige Gewerbetreibende. Die Häuser in diesem Stadtteil sind vorrangig Einfamilienhäuser, die Grundstücke oft groß zugeschnitten. Heute steht auf vielen ehemaligen Nutzgärten ein zweites Haus, als „Bauen in zweiter Reihe“.

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Gartlage

Rote Backsteinhäuser prägen unter anderem das Bild der Liebigstraße im Stadtteil Gartlage.

Im kleinen Stadtteil Gartlage, zwischen Innenstadt, Schinkel und Sonnenhügel, entstand 1873 mit dem OKD (Osnabrücker Kupfer- und Drahtwerk) das erste Osnabrücker Industriegebiet. Aus dem OKD wurde der Global Player Kabelmetall (KME), der heute etwa zwei Drittel der Gartlage einnimmt. Doch obwohl Industrie die Gartlage prägt, lässt es sich dort auch gut wohnen. Der Stadtteil ist geprägt von Mehrfamilienhäusern.

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Schinkel

Kleingarten-Kolonie auf dem Schinkelberg.

Der Schinkel ist ein bunter Stadtteil, einer der größten und bevölkerungsreichsten Osnabrücks. Er ist immer ein Arbeiterstadtteil gewesen. Wer in Schinkel lebt, hat es in die Innenstadt nicht weit, kann aber auch vielfältige Einkaufsmöglichkeiten vor Ort nutzen. Auch wenn die Bebauung an manchen Straßen dicht erscheint, viele Hinterhöfe sind grüne Kleinode. Drei Hauptverkehrsadern durchziehen das Viertel.

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Schinkel-Ost

Schinkel-Ost ist sozusagen der gutbürgerliche Nachbar des bunten und quirligen Stadtteil Schinkels. Der Stadtteil hat sich über die Jahrhunderte seinen ländlichen und idyllischen Charakter erhalten und bietet mit dem Schinkelberg ein beliebtes Naherholungsgebiet. Im Gebiet Schinkel-Ost leben viele Familien. Mehrgeschossige Gebäude gibt es nur wenige, die meisten Menschen leben in Ein- oder Zweifamilienhäusern, viele in Reihenhäusern.

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Innenstadt

Das historische Rathaus mit der Stadtwaage ist heute Sitz der Verwaltung.

Osnabrück – viele denken dabei sofort an das historische Rathaus, in dem 1648 der Westfälische Friede geschlossen wurde. Oder an den Dom St. Peter, die malerische Altstadt, das Theater, das Schloss oder auch an ausgiebiges Shopping in der Fußgängerzone – also an die Innenstadt, den bekanntesten Stadtteil mit vielen Sehenswürdigkeiten.

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Weststadt

Das Felix-Nussbaum-Haus und weitere kulturelle Einrichtungen prägen das Bild des Stadtteils.

Das innenstadtnahe Katharinenviertel zwischen Lotter Straße und Martinistraße wurde von den Bomben des Zweiten Weltkriegs weitestgehend verschont, weshalb hier heute noch einige der schönsten Jugendstilfassaden Osnabrücks zu finden sind. Repräsentative Villen und Handwerkerhäuser, kleine Cafés an Kopfsteinpflasterstraßen und viele Grünflächen machen dieses Viertel zu einer sehr gefragten Wohnlage.

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Wüste

Die Wüste ist mit rund 14.650 Einwohnern der bevölkerungsreichste Stadtteil Osnabrücks. Er ist dicht besiedelt und zugleich der viertkleinste von Osnabrücks 23 Stadtteilen. Die Wüste grenzt an die Innenstadt, je nach Wohnlage sind Spaziergänger in zehn bis 30 Minuten mitten in der Stadt. In der vorderen Wüste – der Innenstadt zugewandt – dominiert eine durchgehende Bebauung mit Mehrfamilienhäusern.

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Hellern

Einfamilienhaus, Hellern, Stadtteil, Osnabrück

Grün, ruhig und dennoch nah zur Stadt und zur Autobahn – diese Vorteile wissen die Bewohner Hellerns an ihrem Stadtteil zu schätzen. Wer hier seinen Platz gefunden hat, zieht aus diesem beliebten Viertel nur selten wieder weg. In Hellern findet man selten große Mietshäuser, stattdessen prägen Einfamilienhäuser das beliebte Viertel mit sehr guter Verkehrsanbindung. Über die Rheiner Landstraße oder die Lengericher Landstraße ist man je nach Verkehrslage innerhalb von 15 Minuten in der Innenstadt.

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Kalkhügel

Der Stadtteil Kalkhügel ist sehr grün und gilt als familienfreundlich. Wo vor dem Krieg vor allem Kleingärten die Landschaft prägten, stehen heute Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie Reihenhäuser. Je weiter man die Stadt hinter sich lässt, desto grüner und idyllischer wird die Umgebung. Zwischen Rosenplatz stadteinwärts, der Wüste im Westen und dem Schölerberg im Osten, sind es mit dem Rad nur 15 Minuten in die Innenstadt, zu Fuß 30 Minuten.

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Schölerberg

Urbanes Wohnen im Altbau und spazieren im Waldpark – der Schölerberg im Süden der Stadt hat viel zu bieten. Im Süden ist der bevölkerungsreiche Stadtteil sehr grün und waldreich, im Norden grenzt er direkt an die Innenstadt. Mit rund 14.500 Einwohnern ist der Schölerberg ein bevölkerungsreicher Stadtteil – nur im Stadtteil Wüste leben mehr Osnabrücker. Hauptverkehrsader ist die viel befahrene Iburger Straße, die zur Autobahnauffahrt Nahne führt.

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Fledder

Obwohl der Stadtteil Fledder mit einer Fläche von 3,75 Quadratkilometern verhältnismäßig groß ist, wohnen dort nur rund 2580 Menschen. Industrie- und Gewerbeflächen nehmen den Großteil des Gebiets ein, Wohngebiete gibt es nur vereinzelt. Klöckner und Karmann – diese zwei Firmen haben den Stadtteil entscheidend geprägt. Beide gibt es heute nicht mehr. Karmann wurde 2009 in Teilen von VW übernommen.

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Darum-Gretesch-Lüstringen

Kein Stadtteil hat mehr Fläche – aber keiner ist loser besiedelt, als Darum, Gretesch und Lüstringen. Der Stadtteil wirkt teilweise sehr ländlich – obwohl es in die Innenstadt nicht sehr weit ist und der deutlich dichter bewohnte Schinkel direkt angrenzt. Die weit über Osnabrücks Grenzen bekannte Papierfabrik Schoeller produziert mitten in Gretesch. Industriell wirkt Gretesch deswegen aber nicht. Die Fabrik ist von viel Grün umgeben und teilweise stehen 200 Jahre alte Gebäude noch.

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Voxtrup

Bis 1972 war Voxtrup selbstständig, heute bietet es ländliches Wohnen mit guter Anbindung zur Stadt. Einige schöne alte Bauernhöfe mit Fachwerk prägen so auch das Bild dieses Stadtteils. In Voxtrup gibt es überwiegend Einfamilienhäuser, dazwischen sind wenige Wohnblocks mit Mehrfamilienhäusern. Voxtrup liegt im Grünen und ist umgeben von Wäldern und Feldern.

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Nahne

Nahne ist 1972 eingemeindet worden, entwickelt hat es sich ab 1900 aus einer alten Bauernschaft. Heute ist Nahne nicht nur geprägt durch seine Wohnsiedlungen, sondern auch durch das Kreishaus und die großen Verbrauchermärkte. In Nahne leben rund 2250 Menschen – damit ist Nahne der Stadtteil mit den wenigsten Einwohnern in Osnabrück.

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Sutthausen

Sutthausen, Osnabrück, Stadtteil

Sutthausen ist eingebettet in Wiesen, Wälder und Felder. Die Menschen wohnen zum größten Teil in Einfamilienhäusern, der Stadtteil ist gutbürgerlich und besonders bei Familien beliebt. Entstanden ist der Ortsteil im Süden der Stadt aus den beiden Gütern „Sutthausen“ und „Wulften“. Beide idyllisch gelegenen Güter gibt es heute noch.

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