Kleingarten-Kolonie auf dem Schinkelberg.
Kleingarten-Kolonie auf dem Schinkelberg.

Schinkel

Der Schinkel ist ein bunter Stadtteil, einer der größten und bevölkerungsreichsten Osnabrücks. Er ist immer ein Arbeiterstadtteil gewesen. Wer in Schinkel lebt, hat es in die Innenstadt nicht weit, kann aber auch vielfältige Einkaufsmöglichkeiten vor Ort nutzen. Auch wenn die Bebauung an manchen Straßen dicht erscheint, viele Hinterhöfe sind grüne Kleinode. Drei Hauptverkehrsadern durchziehen das Viertel. Doch abseits der Buersche und Mindener Straße, der Belmer und der Bremer Straße ist es möglich, ruhig zu wohnen. Trubel kommt allerdings auf, wenn der VfL Osnabrück ein Heimspiel in seinem Stadion an der Bremer Brücke hat. Dann zieht es die Menschen aus allen Stadtteilen in den Schinkel. Ruhe ist unterdessen in der Natur leicht zu finden, zum Beispiel am Schinkelberg oder an der Hase. Freistehende Einfamilienhäuser gibt es nicht oft, dafür Mehrfamilienhäuser oder Reihenhäuser. Nicht wenige Häuserreihen sind geschlossen, dahinter finden sich oft große Gärten. Sie wurden einst angelegt, damit die Menschen genug Platz hatten, um Obst und Gemüse für den Eigenbedarf anzubauen. Mehr als zehn Supermärkte bieten alles, was man zum täglichen Leben braucht. Dazu kommen einige kleinere Läden. Mittwochs kaufen die Bewohner auf dem Wochenmarkt an der Ebertallee ein – viele nutzen dort auch die Gelegenheit, bei einer Tasse Kaffee gemütlich zu plaudern. Viele Bewohner des Stadtteils schätzen die Nähe zur Innenstadt. Zu Fuß dauert der Weg zum Neumarkt 20 Minuten, mit dem Rad zehn und der Bus fährt alle paar Minuten.