BKK firmus – Wachstum im Rekordtempo
Krankenkasse wächst als ausgezeichneter Arbeitgeber mit ihren Herausforderungen
Fragt man nach den größten Arbeitgebern in der Region, denken die meisten Osnabrückerinnen und Osnabrücker vermutlich an die produzierende Industrie, Logistikunternehmen oder den Sozial- und Pflegesektor. Was die wenigsten wissen: Auch die wachstumsstärkste Krankenkasse Deutschlands hat ihren größten Standort in Osnabrück. Die BKK firmus startete vor über 180 Jahren ursprünglich als Zusammenschluss verschiedener Betriebskrankenkassen. Die einst regionale Gemeinschaft betreut heute bundesweit mehr als 970.000 Versicherte. Um diesem Wachstum gerecht zu werden, arbeiten rund 800 Menschen an den vier Standorten Bremen, Osnabrück, Essen und Oldenburg für die BKK firmus. Bis Jahresende werden es über 850 sein.

Wachstum in Rekordtempo
„So eine Entwicklung hat es in der deutschen Krankenkassenlandschaft, unseres Wissens nach, noch nie gegeben“, sagt Marc Pohlmann, Geschäftsführer Personalmanagement und seit 2001 bei der BKK firmus. Er kennt die Krankenkasse noch aus Zeiten mit nur 150 Mitarbeitenden. Und tatsächlich ist prozentual gesehen noch keine Krankenkasse in so kurzer Zeit so stark gewachsen wie die BKK firmus. Allein 2025 wurden deshalb gleich zwei neue Standorte in Essen und Oldenburg eröffnet. In Osnabrück musste die Krankenkasse zusätzliche Büroflächen anmieten, um Platz für das wachsende Team zu schaffen.
Der Grund für den starken Zulauf? Die BKK firmus ist die günstigste bundesweit geöffnete Krankenkasse, auch nach einer minimalen Zusatzbeitragserhöhung im Mai 2025. „Der Preis ist ein entscheidender Faktor. Aber es reicht nicht, nur günstig zu sein. Ohne den passenden Service bleiben die Kunden nicht lang“, so Pohlmann. Und der ist auf lange Sicht nur zu gewährleisten, wenn die Teamstärke passt.

Personalgewinnung als Dauerthema
Das Wachstum ist erfreulich, bringt aber vor allem personell auch Herausforderungen mit sich. Besonders die Gewinnung neuer Fachkräfte erfordert Kreativität. Der klassische Ausbildungsberuf „Sozialversicherungsfachangestellte/r“ allein reicht nicht aus, um den Personalbedarf zu decken. Deshalb setzt die BKK firmus auf Vielfalt und Quereinsteiger. „Wir haben heute Pflegefachkräfte, Physiotherapeuten, IT-Spezialisten oder Finanzbuchhalter an Bord. Alle bringen wertvolles Know-how ein, das über das reine Verwaltungsgeschäft hinausgeht“, erklärt Pohlmann.
Besonders erfolgreich ist das interne Programm Mitarbeiter werben Mitarbeiter. Allein 2024 wurden über 100 neue Kolleginnen und Kollegen auf diesem Weg eingestellt. Auch mit Radiowerbung und Social-Media-Kampagnen hat das Team gute Erfahrungen gemacht. „Die beste Werbung und größte Reichweite bringen aber wenig, ohne gute Rahmenbedingungen, die man bewerben kann“, weiß Christian Lang, Teamleiter Marketing. Gemeinsam mit seinem Kollegen Matthias Kleine, beide übrigens selbst Quereinsteiger, arbeitet er daran, auch die Arbeitgeberqualitäten der BKK firmus im Bewusstsein der Öffentlichkeit zu verankern. Ein Tool dazu ist auch das renommierte internationale Zertifizierungsprogramm Great Place to Work®, an dem das Unternehmen 2025 bereits zum dritten Mal erfolgreich teilgenommen hat. Das Institut zertifiziert Organisationen und Unternehmen aller Branchen und Größen auf Grundlage einer repräsentativen und anonymen Mitarbeiterbefragung. Die Zertifizierung als „Attraktiver Arbeitgeber“ und sogar einer der „Besten Arbeitgeber Niedersachsen-Bremen“ ist zusammen mit Bestbewertungen auf kununu sowie Auszeichnungen von Focus Money und Chip ein Beleg für erfolgreiche Personalpolitik.

Attraktive Rahmenbedingungen bei der BKK firmus
Im Büro macht eine Wohlfühlumgebung den Unterschied bei Zufriedenheit, Produktivität und Recruiting. Der allgemeine Great Place to Work® Report bestätigt das. Hier nannten Mitarbeitende konkrete Stärken ihres Arbeitgebers. Besonders häufig erwähnt wurden flexible Arbeitszeiten, Unterstützung für Remote-Arbeit, ein starker Teamgeist und eine freundliche Atmosphäre. Diese Erkenntnisse berücksichtigt man bei BKK firmus und weiß außerdem, dass sich mit starkem Wachstum auch die Unternehmenskultur verändert. Corona hat den Trend zum mobilen Arbeiten beschleunigt. Heute können die Beschäftigten in der Regel bis zu 50 Prozent ihrer Arbeitszeit im Homeoffice verbringen, teilweise sogar darüber hinaus. Gleichzeitig setzt die BKK firmus auf persönlichen Austausch vor Ort, gemeinsame Events und die Förderung junger Führungskräfte, um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. „Ohne die Möglichkeit, mobil zu arbeiten, braucht man eine Stelle gar nicht mehr anbieten“, sagt Pohlmann und ergänzt: „Deshalb gehören bei uns attraktive Rahmenbedingungen ebenfalls zum Erfolgsrezept. Mit der 35-Stunden-Woche, 14 Gehältern, 32 Urlaubstagen und vielfältigen Weiterbildungsangeboten sind wir als BKK firmus vielen anderen Arbeitgebern einen Schritt voraus.“

Standort Osnabrück als Pluspunkt
Auch Osnabrück selbst trägt zur Attraktivität bei. Kurze Wege, eine gute Anbindung mit Bus und Bahn, kostenlose Parkplätze sowie die Nähe zur Innenstadt machen den Standort für Mitarbeitende interessant. Die moderne Arbeitsumgebung mit flexibler Arbeitsplatzbuchung und gemeinsam genutzten Pausenräumen unterstützt zusätzlich ein lebendiges Miteinander.
Trotz aller Erfolge bleibt die BKK firmus ambitioniert. „Wir wollen unsere Führungskultur weiterentwickeln und das Gemeinschaftsgefühl stärken, gerade weil wir so schnell wachsen“, betont Pohlmann. Klar ist: Mit ihrer Mischung aus Tradition, Innovationsgeist und attraktiven Arbeitsbedingungen hat die BKK firmus in Osnabrück und weit darüber hinaus die besten Voraussetzungen, um auch in Zukunft weitere Erfolgsgeschichten zu schreiben.
