Patrick Schücker kehrte Köln den Rücken und fühlt sich pudelwohl in Osnabrück
Vom Rhein an die Hase
Ein bisschen Wehmut war schon dabei, als Patrick Schücker vor gut zwei Jahren Köln verließ um seine Zelte in Osnabrück aufzuschlagen. „Köln ist eine wundervolle Stadt. Es war eine super Zeit dort mit vielen schönen Erinnerungen“, erzählt der gebürtige Münsterländer. 2013 war er nach seiner Ausbildung zum Sozialversicherungsfachangestellten von seinem damaligen Arbeitgeber für ein Jobangebot nach Köln gezogen und hat dort ein berufsbegleitendes Studium der Wirtschaftspsychologie abgeschlossen.
Seit 2018 arbeitet er nun als Abteilungsleiter bei der BKK firmus in Osnabrück. Die Krankenkasse hat ihren Sitz in der ehemaligen „Hebammenlehranstalt“ in der Knollstraße am Gertrudenberg. In dem historischen Gebäude treffen ein altertümliches Baudenkmal und die Strukturen eines modernen Dienstleistungsunternehmens aufeinander. Ein interessanter Mix, den Kunden wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gleichermaßen schätzen.
„Für meine Frau und mich war klar, dass wir gerne wieder etwas ruhiger wohnen möchten. Gleichzeitig haben wir die Vorzüge einer Stadt, in Bezug auf das kulturelle Angebot, enorm schätzen gelernt“, erzählt Schücker. Dass es auch noch mit dem passenden Job geklappt hat, freut den 30-Jährigen umso mehr, der mittlerweile bei der BKK firmus eine Führungsaufgabe übernommen hat.
Für den frischgebackenen Vater besitzt Osnabrück eine optimale Mischung aus urbanem und ländlichem Flair. „Wir genießen es, unmittelbar in der Natur zu sein und ausgiebige Radtouren oder Spaziergänge am Rubbenbruchsee oder am Kanal zu unternehmen. Zieht es uns zum Shoppen oder Essengehen in die Stadt, sind die Wege kurz und die Auswahl reichlich.“
Auch das Angebot an sportlichen Aktivitäten überzeugte den leidenschaftlichen Fußballer. „Ich konnte endlich wieder Fußball auf Rasenplätzen spielen. Die waren in Köln doch seltener vorzufinden. Außerdem stand ich in Osnabrück zum ersten Mal auf einem Stand-Up-Paddle-Board (SUP)“ erzählt Schücker. Ein Erlebnis, auf das er gerne zurückblickt: „Wir haben zum einen erste Freundschaften in Osnabrück geknüpft, zum anderen bringen die Erinnerungen an meine unbeholfenen Versuche auf dem SUP, die meist im Wasser endeten, meine Frau heute noch herzlich zum Lachen.“