Startup-Gründung steht kurz bevor

Markus Espelage möchte frequenzspezifische Mikrostromtherapie mobil zugänglich machen

Gesundheit ist ein Thema, mit dem sich Markus Espelage bereits seit über 10 Jahren intensiv beschäftigt. Mit dem frequenzspezifischen Mikrostrom fand er eine Therapiemethode, die ihn derart überzeugt, dass er eine eigene Geschäftsidee entwickelte. Seit Januar 2023 arbeitet er Vollzeit an seiner Startup-Gründung, sein Ziel fest vor Augen: Er möchte die Vorteile der alternativen Therapiemethode einer größeren Personengruppe zugänglich machen und am Gesundheitsmarkt etablieren.

Motivation und Inspirationsquelle für Gründer Markus Espelage: sein Vater Ludger Espelage (links)

„Mikrostromtherapie ist eine Therapiealternative, die durch einen Resonanzeffekt die körpereigene Zellfunktion anspricht. Im Leistungssport findet die Methode bereits seit mehreren Jahren Anwendung. Darüber hinaus ist sie noch recht unbekannt“, so Markus. Dies möchte er ändern. Vor allem die Parkinsonerkrankung seines Vaters führte dazu, dass er sich mit Methoden der Komplementärmedizin beschäftigt.

„Als ich auf die frequenzspezifische Mikrostromtherapie stieß, begeisterten mich die Chancen für unterschiedlichste chronische und akute Krankheitsbilder“, erklärt Markus. Der leidenschaftliche Fußballer wollte die Effekte bei sich selbst und seinen Bekannten erleben. Das Problem, dass er selbst kein Mikrostromprodukt für seinen privaten Gebrauch fand, ließ ihn nicht los und ist der Ursprung seines aktuellen Vorhabens.

Dass er nun sein eigenes Startup auf den Weg bringt, sei unter anderem der Unterstützung seines ehemaligen Arbeitgebers zu verdanken, so Markus. Timo Seggelmann, Geschäftsführer bei slashwhy GmbH & Co. KG, initiierte einen Pitch, bei dem Kollegen Ideen für eigene Produkte vorstellen. Markus, der als Agile Coach arbeitete, überzeugte Timo Seggelmann von seiner Geschäftsidee. Dieser unterstützt Markus seitdem auf dem Weg in die Selbstständigkeit.

Osnabrücker Startup-Ökosystem bietet ideale Unterstützung

In 2022 nahm Markus‘ Vision konkrete Formen an. Von Oktober bis Dezember 2022 nahm er am Programm für Entrepreneurship an der MACH-Academy teil. Mit Unterstützung von Lars Brendler von der Wirtschaftsförderung bewarb er sich erfolgreich um ein Gründungsstipendium bei der NBank. Ein kleines Jubiläum: Markus ist der 10. Stipendiat, dem die WFO als begleitende Einrichtung zu einer essenziellen Finanzspritze verhelfen konnte. Außerdem überzeugte er die Gesellschafter des Osnabrücker Healthcare Accelerators (OHA) von seiner Geschäftsidee: Seit Januar 2023 ist er Teil von Batch #2 und profitiert von dem umfassenden Angebot des Accelerator-Programms.

Markus ist überzeugt: „Die Voraussetzungen für eine Gründung sind in Osnabrück ideal. Das Startup-Ökosystem hat sich innerhalb weniger Jahre rasant entwickelt und bietet alle erforderlichen Schnittstellen.“ Außerdem schätze er die ausgeprägte Unterstützungsmentalität durch Osnabrücker Unternehmen und Netzwerke. Obwohl er ursprünglich aus dem Landkreis Vechta stammt, habe es ihn aufgrund dieser Pluspunkte immer wieder nach Osnabrück gezogen. Erste Berührungspunkte hatte er während seines Studiums an der Hochschule, wo er seinen Bachelor of Science in Maschinenbau und seinen Master of Science in Entwicklung und Produktion absolvierte.

Gründer Markus Espelage präsentert mobile Lösung für frequenzspezifische Mikrostromtherapie
Gründer Markus Espelage präsentert mobile Lösung für frequenzspezifische Mikrostromtherapie

Starke Partner für ein aussichtsreiches Produkt

Gemäß dem Motto „Mikrostrom für alle“ möchte Markus Mikrostromgeräte vertreiben, die so kompakt gebaut sind, dass sie auch unterwegs und daheim anwendbar sind. Den passenden Partner für die Entwicklung und die Herstellung der Geräte hat er in einem Entwicklungsdienstleister aus München gefunden. Das Unternehmen wird als Gesellschafter in Markus‘ Startup einsteigen ebenso wie slashwhy und ein Freund, der als Profi-Fußballer tätig ist und bereits positive Erfahrungen mit Mikrostrom gesammelt hat. Weitere Kooperationen sind bereits geknüpft: Therapeut:innen sind in die Markteinführung involviert, die Medical School Hamburg konnte für die Durchführung von Studien gewonnen werden und dank des OHA besteht der Kontakt zu unterschiedlichen Fakultäten der Hochschule und Universität Osnabrück für Projekt- und Abschlussarbeiten.